Die stationäre Pflegeeinrichtung mit nur 15 Betten gilt sachsenweit als eines der kleinsten Pflegeheime. Bei ihrem Rundgang konnten sich die Gäste ein Bild von den Bedingungen bei Unterbringung, Betreuung und Versorgung machen. Die sehr persönliche, individuelle Betreuung der Bewohner stößt, wie in allen kleinen stationären Pflegeeinrichtungen, bei der Personalrelation regelmäßig an ihre Grenzen. Diese Schwierigkeiten und auch die derzeitige Kostenkalkulation für eine gesunde, ausgewogene Ernährung wurden beim Arbeitstreffen von DRK Geschäftsführer Thomas Illert und Pflegedienstleiterin Antja Parzentny angesprochen.
Ebenso kam die Notwendigkeit von Tagessatzerhöhungen in Mutter-Kind-Kureinrichtungen zur Sprache. Nur dann ist bei guter Auslastung eine kostendeckende Durchführung der Kurdurchgänge möglich. Das DRK Aue-Schwarzenberg ist Träger einer von zwei Mutter/Vater-Kind-Kureinrichtungen in Sachsen und konnte den Abgeordneten von seinen umfangreichen Erfahrungen berichten.
Der dritte Punkt des Arbeitsbesuches beinhaltete die Entwicklung des 4. Einsatzzuges des Erzgebirgskreises im Katastrophenschutz. Dieser wird vollumfänglich durch den DRK Kreisverband Aue-Schwarzenberg gestellt. Thomas Illert informierte die Gäste über den Grundstückskauf für einen neuen, zukunftsfähigen Standort und über die Fördermittel, die das Land Sachsen zur Verfügung stellen.
Nach dem konstruktiven Arbeitstreffen nahmen die Vertreter der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag und die Mitarbeitenden des DRK viele neue Sichtweisen mit für ihre künftige Arbeit.