Thema dieses Abends war das Retten von Personen, die im Eis eingebrochen sind. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde ein Kamerad der Feuerwehr bestimmt, der sich als Opfer zur Verfügung stellte. Damit dieser nicht zum realen Notfall wurde, bekam er einen Überlebensanzug angezogen, der jeglichen Kontakt mit dem Wasser unterband.

Nachdem die gesamte Ausrüstung einsatzbereit war, ging es auch schon los - ab aufs Eis zum Retten der Person. An vielen Seilen gesichert, kämpfte sich eine Kameradin der Wasserwacht mit dem Eisrettungsfloß zur Unglücksstelle. Sie legte dem Opfer einen Gurt um, womit es dann schonend über die Eiskante bis an den Rand des zugefrorenen Gewässers gezogen werden konnte. Nach der Vorstellung durch die Wasserwacht ging die Feuerwehr an den Start: Das gleiche Szenario, nur komplett unterschiedliche Herangehensweise. Aber auch diese Methode funktionierte super und alle Anwesenden konnten sehr viel voneinander lernen.

Eine Wasserwachtweiterbildung ist keine richtige Weiterbildung, solange die Übungsteilnehmer noch trocken sind. Also begaben sich die Kameraden fix ins kühle Nass, bevor im Feuerwehrhaus eine warme Dusche und ein gutes Abendessen auf sie warteten. Die Kameraden von Feuerwehr und Wasserwacht waren sich einig, „das war ein schöner und lehrreicher Ausbildungsabend, der im nächsten Jahr unbedingt wiederholt werden soll.“