Trainingslager 2024 der Wasserwacht Schwarzenberg-Grünhain bei den bayerischen Kameradinnen und Kameraden in Töging
Vom 28. Juli bis 2. August 2024 reisten 25 Wasserwächtler aus dem Erzgebirge zu den bayerischen Kameradinnen und Kameraden der Wasserwacht Töging-Winhöring. Ihre Zelte für das jährlich stattfindende Trainingslager schlugen sie dieses Mal direkt im Freibad Hubmühle in Töging auf. Somit waren die Wege zum Wasser und zur Ausbildung natürlich optimal.
Im Vordergrund stand die Ausbildung am und im Wasser. Neben den typischen Ausbildungsinhalten wie Umgang mit Rettungsmitteln, Erste Hilfe oder Rettungsschwimmen, konnten sich die Kinder und Jugendlichen spielerisch an der technischen Ausrüstung, wie einer Unterwasser-Drohne ausprobieren. Das Rahmenprogramm außerhalb des Wassers hatte auch einiges zu bieten. So wurden der Wildpark Oberreith und das Kanalkraftwerk am Inn besucht. Richtig was los war beim Volksfestaufzug zum Festplatz in Töging mit über 70 Wasserwachtlern.
Bei besten sommerlichen Temperaturen wurden auch die Abendstunden im Freien genutzt, z.B. für eine Schwimmbadrallye, ein Chaos-Spiel zur Ersten Hilfe, Escape-Games oder das bekannten „Groß gegen Klein“-Spiel. Was Letzteres außerplanmäßig unterbrochen hat, gibt es hier zum Nachlesen: https://www.facebook.com/share/p/m1oNtKktWXRrBbPe/
Weitere Fotos und Videos gibt es auf der Instagramseite der Wasserwacht Schwarzenberg-Grünhain: https://www.instagram.com/s/aGlnaGxpZ2h0OjE3ODQ0OTE3NDcyMjczODA0?story_media_id=3421690428400530658_17852430240&igsh=MXgycjdxY3loa2l3Mg==
Vom 30. Juli bis 4. August 2023 fand das alljährliche Trainingslager der Wasserwacht Ortsgruppe Schwarzenberg-Grünhain mit der Wasserwacht Töging-Winhöring statt. Dieses Jahr waren die Schwarzenberger Ausrichter der Veranstaltung und es ging an die Talsperre Kriebstein. Trotz des durchwachsenen Wetters hatten alle Teilnehmenden viel Spaß und auch das Training kam nicht zu kurz.
Sonntag:
Am frühen Nachmittag trafen alle Wasserwächtler in der Jugendherberge Falkenhain an der Talsperre Kriebstein ein. Nach einem kurzen Kennenlernspiel ging es auch schon das erste Mal ins Wasser. Diesmal noch Freizeit und kein Training.
Montag:
Der Montagvormittag blieb noch trocken. Diese Zeit war angefüllt mit kleinen Ausbildungseinheiten wie Knotenkunde. Als der Regen kam, "flüchteten" alle unter Tage in das Besucherbergwerk „Alte Hoffnung Erbstolln“. Perfekt auf die Wasserwacht zugeschnitten, wurde mit einem Boot eingefahren.
Dienstag:
Der Dienstag war ebenso nass wie der Vortag. Vormittag stand eine Führung im Wasserkraftwerk Kriebstein auf dem Plan. Die Besucher erwartete eine sehr interessante Führung und es wurden sogar die Schleusen geöffnet, sodass alle die Kraft des Wassers selbst erleben konnten. Am Nachmittag besprachen die Ausbilder das anstehende Paddeltraining in der Theorie.
Mittwoch:
Am Vormittag begaben sich alle Wasserwachtmitglieder in die mitgebrachten Schlauchboote und Rafts. Sie konnten nun die am Vortag geübte Theorie in die Praxis umsetzen. Nach einer Strecke von 5 km gab es eine kurze Rast. Das Mittagessen hatten sich alle redlich verdient, da die Tour bei dem starken Wind doch recht anstrengend war. Anschließend ging es die 5 km wieder zurück.
Donnerstag:
Der Donnerstag versprach trocken zu bleiben. Somit hatten die Teilnehmenden aus Bayern und Sachsen gutes Wetter für eine vielseitige Stationsarbeit. Am Vormittag wurde der Umgang mit dem Spineboard, das Zielwerfen des Wurfretters und die stabile Seitenlage sowie die Herz-Lungen-Wiederbelebung geübt. Beim "Spinnennetz" waren Teamarbeit und Geschicklichkeit gefragt.
Nach dem Mittagessen begann die Nonsens-Olympiade. An Stationen wie Wassertransport mit dem Spineboard, Eierlauf, Wasserbomben werfen und Rettungsmittel bestimmen, mussten die Teams Punkte sammeln bzw. eine Bestzeit erreichen. Am Abend wurde die Siegermannschaft gekürt.
Freitag:
Freitag war bereits Abreisetag. Nachdem alle Taschen und Einsatzmittel wieder in den Autos verstaut waren, hieß es Abschied nehmen und jede Ortsgruppe fuhr zurück nach Hause. Alle Beteiligten freuen sich jetzt schon auf nächstes Jahr. Dann wieder in Bayern.
Nach drei Jahren fand im August 2022 endlich wieder ein Zeltlager statt. Dieses Mal ging es zu unserer Partner-Wasserwacht Wasserwacht Töging-Winhöring nach Bayern.
In den sechs Tagen wurde den Kindern und Jugendlichen einiges geboten. Die Ausbildung umfasste beispielsweise die Ausbildung in Erster Hilfe wir das Anlegen von verschiedenen Verbänden, Herz-Lungen-Wiederbelebung sowie der Umgang mit verschiedenen Rettungsmitteln. Höhepunkt für alle waren Übungen mit und auf dem Boot. Dafür geht ein herzlicher Dank an die Wasserwachten Altötting-Neuötting, Burghausen und Perach für die personelle und technische Unterstützung.
Neben all der Ausbildung, blieb natürlich der Spaß nicht auf der Strecke. So gab es eine Lagerolympiade, einen Harry Potter Nachmittag sowie eine Quidditch-Meisterschaft. Und irgendwie haben wir es nebenbei noch geschafft, die Sternwarte in Wurmannsquick, die weltlängste Burg in Burghausen und den Bahnhof in Mühldorf zu besuchen. Am letzten Abend gab es eine eigene Variante von "Groß gegen Klein". Es kam also keine Langeweile auf und alle 55 Wasserwachtlerinnen und Wasserwachtler aus Bayern und Sachsen im Alter zwischen sechs und 75 Jahren hatten viel Spaß.
Wir sehen uns nächstes Jahr wieder, diesmal in Sachsen.
In diesem Jahr begeht die Wasserwacht Ortsgruppe Schwarzenberg-Grünhain ihr 70. Jubiläum. Gleichzeitig besteht die Partnerschaft mit der BRK Wasserwacht Ortsgruppe Töging-Winhöring seit 30 Jahren. Grund genug, sich am vergangenen Wochenende in Schwarzenberg zu treffen und gemeinsam die HUNDERT zu feiern.
Das Festwochenende begann am Freitag, dem 13.05.2022 mit der Anreise der bayerischen Kameradinnen und Kameraden und dem gemeinsamen Grillen am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Breitenbrunn. An dieser Stelle sei noch einmal ein Dank an die Feuerwehrleute gerichtet, die ihre Örtlichkeit zur Verfügung gestellt haben.
Das Frühstück am Samstag war bereits das erste Highlight! Die Töginger überraschten mit der Zubereitung eines echten bayerischen Weißwurscht-Frühstücks. An alles hatten sie gedacht: Weißwürscht, Brezn, Leberkaas, Weißbier, die weiß-blauen Tischdecken und sogar die passende Musik. Gut gestärkt ging es dann zu einer Führung in das Schaubergwerk Herkules Frisch Glück und anschließend nach Zwickau in das August Horch Museum.
Am Abend traf man sich zur offiziellen Jubiläumsfeier im Kulturhaus Lauter. Neben einem Rückblick auf 70 Jahre Wasserwacht in Schwarzenberg-Grünhain und auf die Anfänge der erzgebirgisch-bayerischen Partnerschaft wurden drei Wasserwachtmitglieder für ihre langjährige, zuverlässige Arbeit geehrt. Annette Anger, Angela Schönherr und Andreas Anger erhielten das Ehrenzeichen der Wasserwacht in Silber.
30 Jahre Partnerschaft
Kurz nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten bemühte sich die Wasserwacht Oberbayern um aktive Aufbauhilfe der neu gegründeten Wasserwacht-Gruppen im Freistaat Sachsen. So kam der Kontakt zwischen den Wasserwacht Ortsgruppen Töging-Winhöring und Schwarzenberg-Grünhain zustande. Was im Sommer 1992 zunächst mit materieller Aufbauhilfe begann, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem freundschaftlichen Miteinander beider Ortsgruppen. Höhepunkt eines jeden Jahres ist das einwöchige Jugend-Trainingslager, das abwechselnd in Bayern oder Sachsen stattfindet.
Foto:
v.l.: Martin Wiedenmannott, Vorsitzender der Ortsgruppe Töging-Winhöring und Thomas Reißmann, Vorsitzender der Ortsgruppe Schwarzenberg-Grünhain schneiden die Jubiläumstorte an. Rechts: Florian Vogel, Leiter KAB und Mitglied Wasserwacht
Im Rahmen der #Fiaccolata2022 bewarb sich die Wasserwacht Schwarzenberg-Grünhain, die Fackel ein Stück auf ihrem Weg durch Sachsen zu begleiten. Am 07.04.2022 sollte die Übergabe an das DRK Plauen an der Talsperre Pöhl erfolgen. Wähend der wolkenbruchartigen Regenfälle auf der Anreise zur Talsperre dachten alle ans Umkehren. Doch dann begrüßte die Talsperre alle Fackellauf-Teilnehmer mit Sonnenschein und einem Regenbogen. Wie geplant, konnten die Kameradinnen und Kameraden der Wasserwacht Schwarzenberg- Grünhain mit ihrem Schlauchboot und natürlich der Fackel eine Runde auf der Pöhl drehen, bevor am Anlegesteg die Übergabe an die Einsatzkräfte der DRK Bereitschaft Plauen erfolgte. Dass Kameradin Cornelia Friedel ohne ihren schützenden Neoprenanzug ins Wasser stieg, nötigte allen Landratten großen Respekt ab.
Wir wünschen der Fackel auf ihrer Reise nach Solferino weiterhin viele interessante Begegnungen und danken allen, die sie ein Stück durchs Erzgebirge begleiteten.
Das gesamte Reisetagebuch gibt es zum Nachlesen: https://www.drk.de/das-drk/fiaccolata2022/